beHindert / verRückt – Gefühle als Ressource

Können Roboter unsere Emotionen übertragen? Gemeinsam mit den Schüler:innen einer Sonderschule gehen wir der Frage nach, ob Gefühle automatisiert werden können und leiten eine Reihe von Sessions, die einen Dialog zwischen den Schüler:innen herstellen sollen. Die Schüler:innen entwickeln als Expert:innen ihrer eigenen Gefühle unter Mithilfe von Künstler:innen in einem gemeinschaftlichen Prozess einen vielsprachigen analog-digitalen Animationsfilm. In einem ersten Schritt entwerfen Schüler:innen analoge Roboter/ Objekte/ Gegenstände/ Tiere/ Puppen, die ihre Gefühle übertragen können. Im Prozess lernen sie, Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken, die sie im Alltag beHindern und die sie mittels künstlerischer Gestaltungsmethoden verRücken möchten. Nach Abschluss des analogen Prozess werden die Roboter zwischen den Klassen getauscht und die Schüler:innen erwecken jeweils die Roboter der anderen Schüler:innen digital mittels Stop-Motion-Animation (Fotografie) zum Leben. Die Künstler:in begleitet die Schülerinnen individuell in ihren Prozess.

Die Schüler:innen bestimmen selbst über die Art und Form der Präsentation, z.B. ein Screening der Filme im öffentlichen Raum.